Verein

Uganda-Hilfe | Katholische Kirchengemeinde

In der Missionsstation
Seegartenhof 1
89551 Königsbronn
Ortsteil: Königsbronn

Vorsitzende(r):
Frau Helene Dingler
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Vereinsporträt

Herzlich willkommen auf unserer Homepage

Wir sind die „Uganda-Hilfe“ Königsbronn-Oberkochen und unterstützen seit über 27 Jahren die Comboni-Missionare in Norduganda an verschiedenen Stationen.

Die Uganda-Hilfe Königsbronn ist ein ökumenisches Team um Helene Dingler, angegliedert an die Kath. Kirchen­gemeinde Königsbronn, die auch ie Spendenquittungen für finanzielle Hilfe ausstellt. Alle Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich und so kommt jeder Euro ohne Abzug auf den verschiedenen Stationen der Comboni-Missionare, Ärzte und Schwestern direkt an. Seit über 27 Jahren werden in Nord-Uganda Missionsstationen, Hospitäler und Schulen der Comboni-Missionare unterstützt. Ebenso wird seit 2012 Hilfe für die Comboni-Missionare im Südsudan geleistet.

Die Hilfe begann 1996, als Helene Dingler Comboni-Missionar Pater Josef Gerner bei einem Dia-Vortrag kurz vor seiner Ausreise ins Kriegsgebiet nach Uganda kennenlernte. Sie begann mit Floristikverkäufen auf Bauernmärkten und später, als sich ein Team um Frau Dingler bildete, kamen andere Aktionen wie Dia-Vorträge, Tombolas, Schulveranstaltungen usw. zur Geldbe­schaffung dazu, auch ein Spenderkreis wurde aufgebaut. So konnte in den 27 Jahren viel für die notleidende Bevölkerung getan werden, besonders auch in der Zeit des 20jährigen brutalen Rebellenkriegs mit unzähligen Kindersoldaten. Auch heute wird immer versucht, da zu helfen, wo es am Nötigsten ist.

Hilfe für die Ärmsten
Seit der Coronakrise, dem Beginn des Ukrainekrieges und dazu einer 1,6 Mio. Flüchtlingen aus dem Südsudan, die in riesigen Lagern untergebracht sind, hat sich die Situation der Bevölkerung extrem verschlechtert. Die Preise für Nahrungsmittel und Medizin steigen rasant immer weiter an. Dazu kommt noch der Klimawandel, noch deutlicher zu spüren als bei uns. Es gibt immer mehr Dürreperioden in Uganda, die Ernten vertrocknen auf den Feldern. Im Südsudan das Gegenteil: seit einigen Jahren wiederholt starke Regenfälle und Überschwemmungen. Immer öfters ist auch da ein Großteil der Ernte vernichtet und Tausende haben durch die  Wassermassen ihre Lebensgrundlage verloren. Die Hungersnot ist da. Eine große Herausforderung für unsere Missionare vor Ort, Schwestern und Ärzte, bei denen unzählige Menschen, vor allem sozial Schwache, Kranke, Behinderte, Waisen und Witwen, täglich um Hilfe zum Überleben suchen. Hier ist finanzielle Unterstützung der Uganda-Hilfe derzeit besonders notwendig.

Medizinische Hilfe
Zwei große Hospitäler, das St. Josephshospital in Kitgum unter Leitung von Dr. Pamela Atim und das St. Kizitohospital in Matany unter Leitung von Comboni-Missionar Br. Günther Nährich brauchen dringend finanzielle Unterstützung. Beide haben ein Einzugsgebiet bis 100 km. Der Einkauf von medizinischer Ausrüstung und Medikamenten hat sich verdoppelt und steigt weiter. Ebenso der Preis für Diesel zum Betreiben der Generatoren. Die Patientengebühren müssen aber weiterhin niedrig gehalten werden, da sonst viele Patienten das Krankenhaus nicht mehr aufsuchen können. Die Uganda-Hilfe gibt finanzielle Unterstützung zur Anschaffung von medizinischen Geräten, für Gehälter der Angestellten, Ausbildungsgelder für die Schüler und Schülerinnen (Waisen) der Schwestern- und Hebammenschule und den Kauf von Dieselkraftstoff für Generatoren, da oft tagelang der Strom abgeschaltet wird. Außerdem wird noch eine Krankenstation mit Entbindungsheim unter Leitung von Sr. Hellen Akumu an der Grenze zum Kongo, wo vor allem sozial Schwache und Flüchtlinge aus dem Kongo und dem Südsudan versorgt werden, finanziell unterstützt und mit Paketen mit dem Nötigsten versorgt.

Hilfe für Schulen
In verschiedenen Schulen und Ausbildungsstätten der Comboni-Missionare wird ehemaligen Kindersoldaten, Waisen und vor allem Mädchen aus sozial schwachen Familien ein Schulbesuch durch Bezahlung von Schulgeld und Schulkleidung ermöglicht. Ein besonderes Anliegen ist die große Handwerkerschule in Gulu. Hier werden unter Leitung von Comboni-Missionar Br. Konrad Tremmel ca. 300 Lehrlinge in einer 3-jährigen Ausbildung in verschiedenen handwerklichen Berufen ausgebildet. Sie alle haben hinterher die Möglichkeit einer besseren Zukunft für sich und ihre Familien durch Gründung von Kleinwerkstätten. Zudem haben noch ca. 90 Arbeiter in den Werkstätten und 24 Ausbildungskräfte einen Arbeitsplatz in der Handwerkerschule. Zur Zeit werden dort auch 45 Behinderte, darunter 15 Taubstumme, als Anlernkräfte ausgebildet, ebenso 50 junge Flüchtlinge aus dem Südsudan. Auch Bauvorhaben, Maschinen und Werkzeug werden von der Uganda-Hilfe mitfinanziert.

Helene Dingler ist in ständiger Verbindung mit den Comboni-Missionaren vor Ort. Die Geldspenden werden vor allem immer da eingesetzt, wo es am Notwendigsten ist.

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27 Jahre Uganda-Hilfe Königsbronn-Oberkochen
Unterstützung der verschiedenen Stationen Nord-Ugandas
und im Südsudan von 1996 bis 2023

P. Josef Gerner (in 4 Pfarreien 1996 bis 2022 )
Kitgum, Namukora, Omiya, Opit

Landrover, Mitfinanzierung von Kirchenbau und Renovierung sowie von verschiedenen Schulen, Schulgelder, Lehrergehälter, Neubau Mädchenschlafsaal, finanzielle Hilfe für Eingliederung und Unterkunft für ehemalige Kindersoldatinen und -soldaten, ca. 400 Stockbetten und Schulmöbel für verschiedene Schulen, ca. 80 Ochsengespanne und Pflüge, Brunnenbau, Nahrungsmittelhilfe, viele Hilfspakete mit dem Nötigsten für Waisen, Behinderte und Kriegsopfer, Fahrräder für Katechisten und Schwestern und neue Dächer der Missionsstation nach Orkan, finanzielle Corona-Nothilfe.

St. Josephs Hospital Kitgum
Unterkunftshaus für Frauen vor der Entbindung, Küchenhaus und Waschhaus, Mithilfe beim Neubau Schwestern- und Hebammenschule, Mauerzaun, Dummy für Hebammenschule, Übernahme der Studiengebühren zur Ausbildung von Schwestern und Hebammen, Ultra-Schallgerät, Mikroskop, viele Pakete mit Verbandstoffen (Fa. Hartmann), Medikamente, Bau von zweitem Schlafsaal und Mauerzaun um die Schwestern- und Hebammenschule, Röntgengerät und Corona-Nothilfe und Gehälter für Personal.

Br. Elio Croce - Lacorhospital und Waisenhaus St. Jude Gulu
Waisenhaus Villa Cornelia, Endoskop für Kinder (Fa. Storz), Studiengebühren für Medizinstudent (Fam. Kost), Wasserpumpe, Hilfspakete für Waisen (Unterstützung bis 2020, Br. Elio ist im Herbst 2020 an Corona verstorben)

Br. Günther Nährich - St. Kizito Hospital Matany
Röntgengerät (Bundeswehr), finanzielle Unterstützung beim Bau des  Wassersammelbeckens, Notfallaggregate, finanzielle Unterstützung für Nahrungsmittelhilfe für Kinderstation und Dieselkraftstoff für Generatoren, Corona-Nothilfe, Gerät zur Blutuntersuchung

Br. Konrad Tremmel – Handwerkerschule Gulu
Neue Metallwerkstatt (mit Unterstützung der Margarete-Müller-Bull-Stiftung), Reifenauswuchtungsgerät mit Kompressor, Brikettiermaschine, Maschinen von der Seelsorgeeinheit Lonetal, verschiedenes Werkzeug und Ersatzteile, Ausbildungshilfe (Sternsinger Oberkochen), finanzielle Unterstützung zur Ausbildung und Gründung von Kleinbetrieben für ehemalige Kindersoldatinnen und -soldaten und Waisen, Finanzierung eines Unterkunfts- und Studienhauses mit Unterstützung von Daimler ProCent, Pakete mit Schul- und Sportmaterial, finanzielle Unterstützung zum Kauf von Computern und zum Bau neuer Klassenzimmer der Hochschule, Bau eines Labors mit Einrichtung, Corona-Nothilfe.

Sr. Hellen Akumu – (3 Stationen 2007 bis 2022) 
Schlafsaal in Apac für 260 Gehörlose (viele Waisen) – mit Sternsinger finanziert. Im Health-Center in Sr. Maurice Gulu Solaranlage, Hilfsgüter mit dem Nötigsten (Waisen). Im Health-Center mit Entbindungsheim St. Jude Karungu: Solaranlage zur Stromgewinnung, Entbindungsbetten, Rollstühle, medizinische Geräte, Matratzen, Hilfspakete mit dem Nötigsten, Schulgeld für Waisen, Wasserversorgungsprojekt  (unterstützt von der Margarete-Müller-Bull-Stiftung), Gehälter für Angestellte.

Sr. Florence Chandia, Arua – Krankenstation mit Entbindungsheim
Mikroskop (ZEISS), kleine Solaranlage für Krankenstation, große Solaranlage für Entbindungsheim und Schwesternhaus mit Kühlschrank für Medikamente, Hilfspakete mit dem Nötigsten (Unterstützung 2007 – 2014).

Sr. Josefine Akera, Girlsschule Kalongo
Speisehausrenovierung und neues Dach (unsere Hilfe zählt), neues Küchenhaus (Kost), Fenster für Mädchenschlafsaal, Hilfspakete mit dem Nötigsten, Renovierung des maroden Verwaltungsgebäudes, Fertigstellung neuer Schlafsaal, Renovierung der Klassenzimmer  (Unterstützung bis 2020, Sr. Josefine Akera ist im Herbst 2020 verstorben).

Br. Bernhard Hengl, Südsudan
Finanzielle Unterstützung zum Kauf von Nahrungsmitteln für Hilfstransporte zu den Menschen in den Sumpfgebieten, Generatoren, Kompressor, große Hilti, verschiedenes Werkzeug, finanzielle Corona-Nothilfe, Wasserprojekt einer Schule (Brunnenbohrung und Tank) und Toiletten, Bau von kleinen Unterkunftshütten für alte obdachlose Menschen.

Sr. Susan Ndeedzo, Behindertenschule Arua
Finanzielle Unterstützung beim Bau von Schulgebäuden, Maschendrahtzaun um die Schule, Stockbetten für Schlafsaal.

P. Samuel Okot in der Pfarrei Odek
(frühere Pfarrei P. Gerner) Landrover, finanzielle Unterstützung für Gemeindearbeit, finanzielle Hilfe zum Bau eines Schweinestalls, Hilfspakete mit Schul- und Sportmaterial, Corona-Nothilfe.

P. Joseph Opoka in der Pfarrei Pader
(früherer Mitarbeiter von P. Gerner)
Finanzielle Unterstützung für Gemeindearbeit
Pakete mit Schul- und Sportmaterial, Corona-Nothilfe, Fertigstellung Dach Neubau Pfarrhaus.

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Sommerbrief 2024
Damit Menschen wieder Hoffnung haben

Liebe Freunde, Helfer und Spender,

aus meinem alljährlichen Frühlingsbrief ist dieses Jahr ein Sommerbrief geworden. In meinem persönlichen Umfeld ist zu vieles passiert, deshalb gibt es „Neues aus Uganda“ erst jetzt.

Die Situation im Land ist nicht gut, wie Sie auch in den nachstehenden Berichten lesen können. Nachdem die Preise im Land enorm ge­stiegen sind, zuerst durch Corona und dann der Ukraine-Krieg, ist es jetzt der Klimawandel, der den Leuten zu schaffen macht. Diejenigen, die am wenigsten dazu beigetragen haben, trifft es am meisten. 80 % der Bevölkerung sind Kleinbauern und leben von ihren Erträgen. Doch durch enorme Hitzewellen und große Überschwemmungen gibt es immer wieder Missernten, d.h. kein Einkommen, kein Geld für Schulgebühren und Medizin und oft  nicht mal fürs Notwendigste zum  Leben. Unsere Missionare stehen vor großen Herausforderungen. Immer mehr suchen Hilfe bei Ihnen. Doch auch bei uns wird der Klimawandel immer deutlicher spürbar. Die großen Hitzeperioden der letzten Jahre, nun Überschwemmungen und Dauerregen. Ich lebe auf dem Bauernhof und wir sind in großer Sorge, wie und wann wir dieses Jahr die Heuernte einbringen können.

Pater Gerner lebt nun in Ellwangen, bewegt aber von hier aus noch einiges für seine Stationen. Er bittet weiterhin um Spenden, vor allem um Schulgeld für Waisen und vor allem für Mädchen, da diese oft keine Chance haben, eine Schule zu besuchen. Er grüßt alle ganz herz­lich und dankt für die bisherige große Hilfe.

Br. Konrad Tremmel von der Handwerkerschule in Gulu schreibt:
Liebe Freunde in der Heimat, eine ungewöhnliche Hitze raubt uns den Atem (43° C). Es ist schwierig sich zu konzentrieren und wir brauchen sehr viel Flüssigkeit, um einigermaßen zu funktionieren. Die Schule hat bereits wieder neue Azubis im Februar aufgenommen und der Schulbetrieb ist in vollem Gange. Zwei neue Ausbildungszweige von “Schlosser und Installateure” wurden eingeführt und somit bilden wir nun in sieben technischen Bereichen aus. Das ist ein großer Vorteil für uns, weil wir deshalb mehr Azubis einschreiben konnten, vor allem auch traumatisierte Jugendliche. In den Produktionswerkstätten sind wir etwas kürzer getreten und haben deshalb auch einige Arbeiter entlassen. Die Lohnkosten sind sehr hoch und die Projekte wurden teilweise gestrichen. Letztendlich bleibt uns aber noch genügend Arbeit im Zentrum selbst.
Die vor 5 Jahren gegründete Diplomschule bereitet uns große, finanzielle Sorgen und nun hat die Provinzleitung beschlossen, die Schule nächstes Jahr zu schließen. Die zusätzlichen  finanziellen Anforderungen und Auflagen von den einheimischen Behörden sind zu hoch. Auch fehlen immer mehr Studenten, da sie ihr Schulgeld nicht mehr bezahlen können.
Mit diesen begrenzten Neuigkeiten aus Gulu grüße ich Euch alle recht herzlich und bedanke mich für Eure Spenden. In dieser Art und Weise ist es uns möglich, vor allem den traumatisierten Jugendlichen zu helfen. Mit einer guten Ausbildung haben sie die Chance, im eigenen Land leben zu  können.
Euer Br. Konrad

Br. Günther Nährich vom St. Kizoto-Hospital in Matany schreibt:
Liebe Freunde und Spender, kurz ein paar Neuigkeiten aus Matany. Hier bin ich derzeit sehr angespannt, da die Nachhaltigkeit unserer Einrichtung für die einfache Bevölkerung auf die Dauer einfach nicht haltbar ist. Die finanziellen Hilfen und Spenden, oft sehr großzügig, reichen einfach nicht mehr aus, um unsere Gesundheitsdienste aufrecht erhalten zu können. Die staatlichen Hilfen wurden gekürzt. Die Kosten sind in die Höhe gestiegen. In diesen Tagen muss ich wieder die nötigen Mittel finden, um am Monatsende die Gehälter bezahlen zu können sowie Rechnungen für Medikamente, Verbandsmaterialien und Hilfsbedarf.
Nun steht die Bestellung von 12.000 Liter Diesel an, um damit Strom mit Generatoren zu erzeugen, wenn, wie so oft, der Strom ausfällt. Solarstrom reicht nur begrenzt. Auch sind die Fahrzeuge, meist für Ambulanzfahrten, zu betanken. Im Jahr legen wir an die 85.000 km für  Ambulanzfahrten zurück, was sehr oft lebensrettend ist. Das gleiche geschieht, wenn unser mobiles Ambulanzteam in die entlegenen Dörfer unterwegs ist und Leute untersucht, behandelt, impft und betreut, was dankbar angenommen wird. Vor einigen Tagen wurden die Schulergebnisse der Realschüler (O‘level) bekannt gegeben. Dabei haben einige, welche ich durch Spenden mit Schulgebühren unterstützen konnte, gut, ja teils sehr gut abgeschlossen. Ich lebe in dem Zwiespalt zum einen diesen jungen Leuten helfen zu wollen und zum anderen, dass ich Spenden nunmehr vermehrt für das Krankenhaus benötige. So viele suchen Aus-
bildungsgebühren und hinter jedem verbirgt sich eine zum Teil harte Lebensgeschichte.
In Dankbarkeit grüßt Euch Euer Br. Günther

Von Dr. Pamela Atim, Leiterin des St. Josephs Hospitals Kitgum, kommen auch neue Nachrichten:
Liebe Helene, herzliche Grüße aus Kitgum und Dank für all die Unterstützung, die Sie uns im Laufe der Jahre gegeben haben. Sie ermöglichten uns, unsere Arbeit der Patientenbetreuung mit Hingabe und Mitgefühl fortzusetzen. Die Sachleistungen verschiedener Art waren unglaublich nützlich. Dafür sind wir sehr dankbar. Wie Sie vielleicht wissen, ist unser aktueller Krankenwagen inzwischen sehr alt und anfällig für häufige Pannen. Dies hatte negative Auswirkungen, Patienten rasch aufzunehmen und zu versorgen. Glücklicherweise haben wir uns an MIVA BBM Österreich gewandt, einer Hilfsorganisation, die bereit ist, uns bei der Anschaffung eines neuen Krankenwagens zu unterstützen. Um dieses zu sichern, müssen wir jedoch zusätzlich zu den 5000 €, die wir bereits gesammelt haben, weitere 5.455 € aufbringen. Mir ist bewusst, dass Ihnen die Unterstützung dieses Anliegens für Sie derzeit möglicherweise nicht machbar ist. Wenn Sie jedoch in irgendeiner Weise einen Beitrag leisten können, egal wie klein, es würde uns sehr helfen, die Gesundheitsdienstleistungen zu verbessern.
Herzliche Grüße von uns allen Dr. Pamela Atim, Medizinischer Direktor

Von P. Samuel Okot aus der Pfarrei Odek kamen gute Nachrichten:
Der Bau des Kindergartens mit Vorschule, der erste in der neuen großen Pfarrei, die von P. Gerner gegründet wurde, ist nun so ziemlich abgeschlossen. Er trägt den Namen „Nursery School Helene“. Zuletzt wurde noch die kleine Küche fertig gestellt, damit nicht mehr im Freien für die ca. 95 Kinder, die schon eingezogen sind, gekocht werden muss. Auch kleine Stühle und Möbel wurden angeschafft, ebenso ein großer Tank zum Auffangen des Regenwassers. Zur Zeit werden noch die Schuluniformen genäht, die auch für Kindergärten Vorschrift sind. P. Samuel ist unendlich dankbar, dass er durch unsere Hilfe dieses Projekt verwirklichen konnte. Er ist unermüdlich im Einsatz in allen Bereichen, vor allem auch in der Landwirtschaft, wo er stets bei der Feldarbeit mithilft. Dank und herzliche Grüße von ihm.

Neue Nachrichten kamen von P. Joseph Opoka aus der Pfarrei Padibe:
Im Januar wurde er vom Bischof in die neue Großpfarrei  Padibe versetzt. Diese hat 40 Außenstationen, wovon nur 3 eine Kirche haben. 75 Katechisten sind in diesem riesigen Gebiet im Einsatz. Die größten Herausforderungen für ihn in seiner neuen Pfarrei sind die alten maroden Gebäude. 1955 erbaut und aufgrund des 20jährigen Rebellenkrieges gab es keine Renovierungen. Und viele Dächer sind undicht.

Ein großes Problem für ihn sind auch eine große Anzahl gefährdeter Kinder und Jugendlicher im schulpflichtigen Alter. Sie haben die Schule abgebrochen, weil sie entweder Waisen sind oder die Eltern aufgrund der Armut keine Schulgebühren mehr bezahlen können. Alkohol, Drogen, Raubüberfälle und Gewalt. Das ist nun ihr Alltag. Diese Kinder können für ein Life-Skills-Training in der Technischen Schule angemeldet werden, damit sie Fähigkeiten erwerben, die zur Sicherung ihres Lebensunterhalts dienen. Dazu gibt es in seiner Gemeinde noch viele bedürftige Kinder, die Schulgeld benötigen. Er dankt für alle bisherige Hilfe und wünscht Gottes Schutz und Segen im Dienst für die Menschen.

Viele Jahre arbeitet Br. Bernhard Hengl für die Menschen im Südsudan:
Doch die Situation ist immer dieselbe. Marodierende Banden bekriegen sich. Raubüberfälle und Mord sind an der Tagesordnung. Dazu hungern Millionen Menschen. Nun gibt es noch ein weiteres Problem. Im Nachbarland Sudan herrscht ein grausamer Rebellenkrieg. Ca. 8 Mio. Menschen sind auf der Flucht. Täglich kommen bis zu 2000 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, über die Grenze. Ca. 700 000 sind im Südsudan gestrandet. Im Auffanglager bauen sie sich eine Behausung aus Plastikplanen und altem Holz. In einer nahegelegenen Schule der Comboni-Schwestern werden Flüchtlingskinder betreut. Einheimische und Flüchtlinge erleiden bittere Not. Das Südsudanprogramm der Vereinten Nationen ist unterfinanziert, viel mehr Geld fließt in die Ukraine und nach Gaza.
Doch Bernhard schreibt auch eine gute Nachricht. Andrew, der vor 3 Jahren von einer Schlange gebissen wurde und dem einfach ein Bein über dem Knie amputiert wurde, weil die Eltern eine langwierige Behandlung nicht zahlen konnten, hat eine  Mechanikerlehre begonnen, was natürlich mit dem amputierten Fuß alles andere als leicht ist.

So werden wir weiterhin versuchen, unsere Missionare, Ärzte und Schwestern bei ihrer guten Arbeit zu unterstützen. Durch Eure Hilfe haben viele Menschen die Hoffnung auf ein besseres Leben. Dafür danken wir von Herzen und wünschen Euch alles Gute, Gesundheit und Gottes Schutz und Segen in dieser unruhigen Welt.

Helene Dingler und ihr Team

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Wenn Sie spenden möchten:
Kath. Kirchengemeinde Heidenheimer Volksbank
IBAN: DE34 6329 0110 0034 1100 20 BIC: GENODES1HDH
Verwendungszweck: Uganda-Hilfe Königsbronn
Bitte geben Sie Ihre vollständige Adresse an. Vielen Dank!
E-Mail: helene.dingler(at)gmx.de 
Neue Infos gibt es immer auf www.koenigsbronn.de unter Vereine
oder unter Katholische Kirchengemeinde https://se-heidenheim-nord.drs.de

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regelmäßige Termine

Wichtiges/Besonderes/Termine

Bei der Aktion der Heidenheimer Zeitung "Unsere Hilfe zählt" sind wir mit 4 Projekten dabei:

- Corona-Virus in Uganda - Menschen brauchen dringend Hilfe zum Überleben", Projekt-Nr. 83735

- Waisen und ehemalige Kindersoldaten in Uganda brauchen Berufsausbildung (Handwerkerschule Gulu), Projekt Nr. 61551

- Neubau Schwestern- und Hebammenschule
  St. Josephshospital Kitgum, Projekt Nr. 24322

- Südsudan: Hilfe aus Königsbronn für Bruder Bernhard, Projekt Nr. 46670

mehr unter http://www.unsere-hilfe-zaehlt.de

                        Pater_Gerner
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